Der Künstler, der seine Ausbildung an der Fachhochschule der Künste in Frunze und an der Fachhochschule Städel in Frankfurt am Main beginnt, schließt diese an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschüler von Jörg Immendorff ab. Trotz dessen erkennbaren Einflusses hat Alexander Besel, der in Düsseldorf lebt, schon frühzeitig seine eigene Bildsprache entwickelt. Figurativ, narrativ erprobt er in seiner Malerei neue Rezeptionsstrategien mimetischer Bildformen. Verfremdung und Irritation, unter anderem durch ungewöhnliche Blickwinkel, wirken oftmals manipulativ auf den Betrachter. In besonderer Weise verbinden sich Figuration, Narration und Emotion.