"Wir können die Vereinigung Brücke nennen. Das ist ein vielschichtiges Wort, bedeutet kein Programm, aber es führt gewissermaßen von einem Ufer zum anderen."
Karl Schmidt-Rottluff
Biografie:
1884 Als Sohn eines Müllers in Rottluff bei Chemnitz geboren
1987 - 1905 Besuch des Königlichen Gymnasiums in Chemnitz
Freundschaft mit Erich Heckel
1905 Beginn eines Architekturstudiums in Dresden
Lernt durch Heckel Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl kennen.
Gründung der Künstlervereinigung Die Brücke
Tätig als freier Künstler, hängt seinem Namen Schmidt den Namen seines Geburtsortes Rottluff an
1911 Übersiedelung nach Berlin
1912 Künstlervereinigung Die Brücke wird offiziell aufgelöst
1915 - 1918 Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg als Armierungssoldat in Nordrussland
1918 Rückkehr nach Berlin
1930 Längerer Aufenthalt in Rom
1931 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste
1933 Nationalsozialisten diffamieren seine Werke als "entartete Kunst"
Ausschluss aus der Akademie
1936 Ausstellungsverbot
1937 Beschlagnahmung seiner Werke aus deutschen Museen
25 seiner Werke werden in der Ausstellung Entartete Kunst gezeigt
1941 Malverbot
1943 - 1946 Zieht sich nach Chemnitz zurück
1947 Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin
1967 Brücke-Museum in Berlin auf seine Initiative hin eröffnet
1976 Stirbt in Berlin
Karl Schmidt-Rottluff ist Ehrenbürger von Berlin und Chemnitz.
Quelle: Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium, Chemnitz