Zahlreiche Reisen nach Italien, Dalmatien, ins Tessin, Ungarn, Deutschland, Nordafrika und in viele Tiergärten Europas. In ihren Ölgemälden überwiegen Kompositionen von Tieren, seltener von Menschen. Exotische Tiere werden wegen ihrer farblichen Wirkung bevorzugt. Bresslern-Roth verwendet eine außergewöhnliche, in der Wirkung freskoähnliche Technik: Sie trägt matte, aber intensive Ölfarbe auf stark grundierte Jute auf. Bekannt wird die Künstlerin vor allem durch ein- und mehrfarbige Linolschnitte, von denen sie seit 1920 ca. 250 Einzelmotive in geringer Auflage herstellt.

Es gibt einige Serien mit den Themen „Nordafrika“, „Jagd“, „Tierleben“ und „Totentanz“. Daneben illustrierte die Künstlerin wissenschaftliche Werke sowie viele Lehr-, Schul- und Jugendbücher und erlangte dadurch vor allem in Österreich große Bekanntheit. Zahlreiche Arbeiten der Künstlerin, die bis ins hohe Alter sehr aktiv war, befinden sich in öffentlichem Besitz in Österreich, Italien, England, den USA, Australien und Neuseeland. Norbertine von Bresslern-Roth wurde für ihr Werk mit vielen Preisen und Auszeichungen geehrt.